Harthauser Dorffest: Ein voller Erfolg mit hoher Besucherzahl

Trotz pessimistischer Wettervorhersagen konnte das Harthauser Dorffest am Wochenende bei strahlendem Sonnenschein stattfinden.
Harthauser Dorffest: Ein voller Erfolg mit hoher Besucherzahl

Am Samstag, dem 20.07.2024 und am Sonntag, dem 21.07.2024 fand wieder das von den Harthauser Ortsvereinen organisierte traditionelle Harthauser Dorffest statt.

Bei stabilen Temperaturen fanden sich bereits am Nachmittag viele Besucher auf dem Dorfplatz ein. Gegen Abend waren dann alle Tische voll besetzt und die Stimmung war hervorragend.
Die genaue Besucherzahl lässt sich schwer abschätzen, lag aber sicherlich im vierstelligen Bereich.

Am Abend wurden dann die Wahrzeichen Harthausens, der Maibaum, das Wasserhaus, das Kriegerdenkmal und die St. Andreas Kirche vom Alexander Gold von AG Veranstaltungstechnik aus Grasbrunn stimmungsvoll beleuchtet.

Den Gästen wurde eine Vielzahl an Spezialitäten und Getränken geboten, sodass für jeden Geschmack etwas dabei war. Dank der guten Organisation bildeten sich keine langen Warteschlangen an den Ständen. Ein besonderes Highlight war die Feldküche aus Bundeswehrbeständen, die Wildgulasch und Rinderschmorbraten servierte.

Am Sonntag kletterten die Temperaturen auf 30 Grad, was zu einer besonders hohen Besucherzahl führte. Die Dorfvereine, die dieses Mal die gesamte Bewirtung übernahmen und auf einen Festwirt verzichteten, zeigten sich hochzufrieden mit dem Andrang. Auch viele Gäste aus der Gesamtgemeinde besuchten das Fest, trotz anderer Veranstaltungen in der Nähe.

Für die musikalische Unterhaltung sorgten die Pastoral-Blosn, die Glonner Musi und die Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn, die an beiden Tagen die Besucher begeisterten. Auch das Mu(h)seum auf dem Seilhof zog ebenfalls viele Interessierte an, und dort war auch das Kuchenbuffet untergebracht, dessen Kuchen von den Dorfbewohnern gespendet wurden.

Für die Kinder gab es eine Hüpfburg und das Trödelkarussell, das durch Muskelkraft angetrieben wurde. Das Kinderhaus Harthausen, unter der Leitung von Marc Freimann, bot Naschtüten zu einem nostalgischen Preis von 1 Euro an. Leider sorgten wie immer einige rücksichtslose Rennradler für Ärger, indem sie versuchten, den gesperrten Bereich zu durchfahren.

Das Harthauser Dorffest, das alle zwei Jahre stattfindet, wird von den Ortsvereinen organisiert, die den Erlös für soziale Zwecke in Harthausen verwenden. Die Harthauser Dorfvereine – Burschenverein, Dorftheater, Feuerwehr, Stopselclub, Heimatkreis, Schützenverein, Stockschützen und die Krieger- und Soldatenkameradschaft – bewiesen wieder mal eine starke Gemeinschaft. Auch Neubürger brachten sich aktiv ein und unterstützten beim Aufbau und der Besetzung der Stände.

Für kommende Feste sind die Harthauser jetzt außerdem stolze Besitzer eines Feldkochherds, der auch als Feldküche oder Gulaschkanone bekannt ist. Norbert Rademacher von der Krieger- und Soldatenkameradschaft Harthausen entdeckte eine zum Verkauf stehende Feldküche und informierte sofort seinen Vorstand Bernhard Bauer über die Gelegenheit. Mit etwas Überzeugungskraft konnte Rademacher den Vorstand vom Kauf überzeugen, und die Vorstandschaft stimmte schließlich zu. Die Hälfte des Kaufpreises wurde durch Spenden finanziert.

Die Premiere der Feldküche fand beim Dorffest statt, wo Wildgulasch mit Semmelknödeln und Rinderschmorbraten mit Kartoffelknödeln zubereitet wurden. Über 400 Portionen gingen über die Theke. Rademacher, der Ende der 70er Jahre während seiner Bundeswehrzeit als Koch an einer solchen Feldküche ausgebildet wurde, übernahm die Zubereitung der Gerichte.

Das Fest zeigte eindrucksvoll, wie gut die Dorfgemeinschaft funktioniert und wie wichtig solche Veranstaltungen für das soziale Miteinander sind.

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