Gefährliches Waggonklettern auf der S-Bahn

Anfang Juli wurde ein 19-Jähriger in München schwer verletzt, als er auf einen Zugwaggon kletterte und einen Stromschlag erlitt.
MVV wächst Richtung Süden

Die jüngste Häufung ähnlicher Unfälle ist alarmierend. Auch in Wolfratshausen erlitt ein 14-Jähriger lebensgefährliche Verbrennungen beim Klettern auf einen Güterwaggon. Möglicherweise spielen TikTok-Challenges dabei eine Rolle.

Die Bundespolizei warnt eindringlich vor dem Betreten von Bahnanlagen. Schon ein Abstand von 1,50 Metern zur 15.000 Volt starken Oberleitung kann tödlich sein, da der Strom durch einen Lichtbogen überspringen kann. Betroffene erleiden oft schwerste Verbrennungen oder lebensgefährliche Verletzungen.

Auch Rettungskräfte und Mediziner warnen vor den fatalen Folgen dieser Aktionen. Der Münchner Rettungssanitäter Luis Teichmann erklärte jetzt in einem Video in den sozialen Netzwerken, dass die Spannung so hoch ist, dass man durch einen Stromschlag sofort vom Waggon fallen könnte und appelliert an alle, mit dieser Challenge aufzuhören. Die Konsequenzen sind oft tödlich oder führen zu schweren, lebenslangen Verletzungen.

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